10 Jahre Battleholicz und Chris Kant

„Ich stehe gern‘ auf der Bühne mit dem Mic in der Hand /

und ich rapp‘ vor großen Massen und fühl‘ mich Frei und Entspannt“

Mit diesen Worten habe ich am 15. März 2003 mein damaliges HipHop Forum Battleholicz.de eröffnen können. Es war nicht nur der Beginn einer recht interessanten und von Talenten gespickten Plattform, die nicht nur seines gleichen suchte sondern … mit diesen Worten habe ich auch meinen eigenen Grundstein fürs deutsche Rap-Genre setzen dürfen.

Mein Körper und Geist wird geradezu von Melancholie, Freude, Leid, Erinnerungen an den aus den Weg geräumten Steinen und anderen Gefühlen durchwühlt – 10 Jahre. Puh, 10 Jahre muss ich erstmal selbst wirklich verarbeiten. Was waren das für aufregende 10 Jahre mit all den Höhen und Tiefen.

Rechtzeitig zum 10 jährigen Jubiläum ist vor einem Monat mein viertes Album in allen digitalen Stores erhältlich, zudem hat Effendi Eins eine – aus meiner Sicht – überaus überwältigende Review zu meinem Album heute veröffentlichten können. (Hier geht es zur Review). Zeit für eine kleine Rückblende meines Schaffens:

2003…

…die ersten Schritte in dem Genre in einer kleinen Crew wurden mit dem Namen 3-CXT (three Sixty gesprochen) gestartet und gemeinsam an einem Sampler / Compilation gearbeitet.

 

2004…

…Anfang des Jahres kam die kostenlos erhältliche Compilation mit sehr verhaltenem Erfolg raus. Die Kritiken habe ich aufgenommen und begann an meinem ersten Album „Höhen und Tiefen“ zu arbeiten.

 

2005…

… trennte sich die Crew wegen künstlerischen Differenzen von mir und ich habe einen neuen Startschuss darin gesehen. Ende des Jahres habe ich mich selbst mit dem Namen „Chris Kant“ finden können und mit dem Song „Killertomaten“ als Vorbote eines Battleholicz Sampler wenigstens einen kleinen Achtungserfolg erhalten können.

 

2006…

… Mitte des Jahres veröffentlichte ich ohne Ankündigung mein erstes Solowerk „Sekunde“ kostenlos zum Download auf Battleholicz. Die Kritiken waren nicht immer die schönsten.

 

2007…

… Mit den Mix und Mastering Leuten von „Waterkant“ wurde das Album noch mal aufgewertet und um 3 Songs ergänzt. Zudem wurde das erste Mal Kraft in ein Musikvideo gesteckt. „Nuttenleben“ war die Singleauskoppelung von der „Sekunde Waterkant Remaster Edition“. Zusammen mit „Sekunde“ waren bis 2008 über 2.500 Downloads zu verzeichnen gewesen – was für mich ein großer  Achtungserfolg war.

 

2008…

… Zum Spätsommer kam dann schon der Nachfolger „6. Minute“ mit drei eigenen Produktionen raus. „Waterkant“ war wieder für das Mixing und Mastering zuständig. Recht uNspektakulär wurden hier jedoch die Kritiken vom Vorgänger eingebunden, was sich in den Kritiken widerspiegelte. Jedoch sanken die Downloadzahlen – bis Mitte 2010 waren es lediglich etwas mehr als 2.000.

 

2009…

… in diesem Jahr habe ich mich musikalisch komplett zurückgezogen um mit Duktus T eine komplette Platte zu erschaffen.

 

2010…

… im September 2010 kam kurz vor meinem 30. Geburtstag meine dritte Platte „Meine letzte Stunde“ raus. Die 10 ausschließlich von Duktus T produzierten Songs haben ausserhalb der Battleholicz Welt tatsächlich Ohren verzücken können. Als Vorbote zu dem Album wurde das Musikvideo „Warum rappst Du…?“ veröffentlicht, welches zum Jahresende noch durch „uswus“ um die Hörerschaft bemühte.

 

2011…

… obwohl ich mich wieder mit Duktus T für einen Nachfolger zurückgezogen habe, kamen zwei weitere Videos raus. Das poppige „Diese Signale“ als auch das sehr geschätzte und von den Kritiken sehr gelobte „Danke“ kamen auf die Schirme der Youtuber. Dafür bedankte sich die Hörerschaft mit über 3.500 Downloads vom Album „Meine letzte Stunde“.

 

2012…

… obwohl im Frühjahr schon sämtliche Aufnahmen abgeschlossen waren, haben Duktus T, Der Tante Renate und ich das gesamte Jahr für Produktionen, Mixing und Mastering verbracht. Es wurde viel probiert, getestet und verändert. Zudem wurde das letzte Album „meine letzte Stunde“ in allen digitalen Stores veröffentlicht. Zum Ende des Jahres habe ich über Soundcloud als Vorboten von „Zeitlos“ die EP „Appetithäppchen“ mit u.a. dem Song „Zeit“ veröffentlicht. Eine Sammlung von bis dahin unveröffentlichten Tracks die zwischen 2008 und 2012 entstanden sind.

 

2013…

… Februar 2013 – das vierte Album „Zeitlos“ wurde ausschließlich über digitale Stores veröffentlicht. Es sind viele Videos geplant / in Arbeit und das bisherige Feedback ist überwältigend. Dieses Jahr wird alleine unter dem Stern „Zeitlos“ stehen … mal schauen was die Zukunft noch für mich bereit hält.

 

10 Jahre hauen mich immer noch um…

 

Ich Danke euch allen für die Unterstützung. Sowohl an alle die mir bei der Musik tatkräftig zur Seite stehen / standen als auch meinen wenigen Lieblingsmenschen. Namen brauche ich wohl nicht nennen…

Euer Chris

„Zeitlos“ Cover, Snippet und erste Street-Single

Als ich im Dezember 2010 mit den den ersten Zeilen begonnen hatte, war mir noch gar nicht wirklich klar wohin das Alles führen könnte. Im Februar 2013 ist es nun endlich so weit: „Zeitlos“ wird endlich veröffentlicht.

Das Meisterwerk von Eso

„Zeitlos“ Cover

Die 13 Titel des Albums werden heute, ersten Sonntag im Februar 2013, an die üblichen digitalen Verkaufsstellen durchgereicht und bald für Jeden erhältlich sein. Damit Ihr nicht die Katze im Sack kaufen müsst wird, darf euch ein Snippet natürlich von „Zeitlos“ überzeugen dürfen.

Wie kann man solch einen Moment noch schöner machen als mit einer ersten Street-Single. Der 8. Track der Platte „das Gefühl“ muss die großen Erwartungen als zusätzlicher Appetizer schultern und wird vor dem ersten Video heute noch der Welt offenbart.

Besten Grüße

euer Chris Kant

 

Zwei neue Appetithäppchen

Guten Abend Mädels und Gentlemen,

es ist wieder mal ein Donnerstag und wie versprochen kommt der nächste Freeschnippsel aus der verlorenen Kellerkinderkammer des Schreckens. Diese Woche wird schon der dritte Song veröffentlicht.

„Warum den Scheiß überhaupt“ ist damals als ein Feature für ein paar junge Rapper aus dem Bremer Umfeld entstanden. Es wurde zwar auch irgendwie als gesamter Track anno 2009 veröffentlicht, doch hat der Song seit 2008 viel zu wenig Liebe auf meiner Festplatte erhalten. Im Zuge der Appetithäppchen Phase will ich euch den pumpenden Beat mit meinem Part nicht weiter vorenthalten.

Letzte Woche ist auch ein wunderschöner Track raus gekommen und ich habe es zeitlich wirklich nicht gebacken bekommen darüber einen Blog-Eintrag zu verfassen. Das wird umgehend und jetzt nachgeholt. Bei dem Song „zwischendurch mal 30“ handelt es sich tatsächlich um einen Song, der recht frisch Mitte letzten Jahres entstanden ist und für „Zeitlos“ geplant war es aber aus div. Gründen dann doch nicht auf die finale Platte geschafft hatte. Obwohl der Song nur aus 2 Versen besteht gibt es noch einen dritten, bislang noch nicht aufgenommenen, Verse. Besten Dank an den Beatbauer „Blunt“ – dicke Props für diesen Beat.

Nach aktuellem Stand scheint der Release von „Zeitlos“ sich stärker zu verzögern. Ich hoffe und bete für einen Release Mitte / Ende November – aber wie immer gilt: es ist fertig wenn es fertig ist.

Gruß

ICH

Appetithäppchen „ZEIT“

Nach all den kreativen Jahren darf man eines einfach nicht vergessen, dass ich die Musik in erster Linie für mich selbst mache. Natürlich bin ich über jeden Hörer und jedes Feedback mehr als erfreut, und das so sehr, dass ich mir fast jedes Mal bei den Freudensprüngen den Kopf an der Decke stoßen könnte.

Wir stehen kurz vor dem Release meines vierten Langspielers „Zeitlos“ und in all den Jahren habe ich bislang immer sehr fokusiert gearbeitet. Leider (oder zum Glück) habe ich nicht alles veröffentlicht bzw. gab es nicht immer eine passende Gelegenheit hierfür. Für das erste der „Zeitlos“ Appetithäppchen habe ich deswegen einen ganz besonderen Song ausgesucht. Hierzu gibt es, wie zu jedem anderen Song eigentlich auch – wer hätte das gedacht – eine kleine Geschichte:

Als ich im September 2008 mein zweites Album „6. Minute“ veröffentlicht hatte, brauchte ich dringend eine kreative Pause. Weihnachten 2008 überkam mich der kreative Drang so sehr, dass ich mich hingesetzt hatte und diesen Part recht fix schrieb und aufnahm. Keine 15 Minuten später sind vom leeren Blatt bis zum fertigen Song vergangen und ich fühlte mich der Musik wieder dermaßen verbunden, dass ich mit den Planungen von „meine kleine Ehrenrunde“ und „meine letzte Stunde“ begann.

Es wurden zwei Alben mit unterschiedlichen Konzepten geplant. Die Ehrenrunde sollte das Beat- und Text-Niveau von der „6.Minute“ halten und bei jedem Track mindestens ein Feature mitbringen während „meine letzte Stunde“ komplett von Duktus T produziert wird und alles eine ganze Etage besser werden sollte. Leider ist das Feature Konzept auf dem Weg der Fertigstellung durch sehr viele nicht angekommenden Featurebeiträgen verhungert, weshalb der Track „Deine Hände stinken“ entstanden ist, doch ist der eine oder andere Beitrag von mir noch irgendwo auf meiner Festplatte liegen geblieben.

Da nun die 15 Titel von „Zeitlos“ mehr oder weniger schon beim Mixing und Mastering Prozess liegen will ich euch die Zeit bis dahin mit dem einen oder anderen Beitrag aus meiner Feature-Ehrenrunde-Ära verkürzen.

„Zeit“ ist ein ganz besonderer Song. Der war schon irgendwie mitsamt der zwei Feature Beiträge fertig (falls Ihr das lesen solltet an dieser Stelle einen schönen Gruß) aber ohne das Album ist es nie erschienen. Der Part hätte problemlos noch an einer anderen Stelle gepasst, aber ich wollte den Part nicht raushauen. Der Song gefällt mir so dermaßen, ich könnte problemlos behaupten, es sei mein bester Rap-Part bislang gewesen. Und als Beweis, ich mache die Musik für mich und nicht für Andere, habe ich diesen Song nie wirklich veröffentlicht. 4 Jahre später hat der Song noch immer nichts an seiner Wirkung bei mir einbüßen können, doch ist „Zeitlos“ ein dermaßen ambitioniertes 2 Jahres-Projekt geworden, dass der Mini-Song es nun Wert ist gezeigt zu werden.

Ich hoffe, euch gefällt der Song genauso gut wie mir

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Effendi Eins – „Egos“ Review

Noch kurz vor dem eigentlichen Release durfte ich die erste Platte vom berliner Urgestein Effendi Eins genauestens durch meine Lauscher gehen lassen und mir ein Bild von dem machen, was laut Ihm selbst 10 Jahre Vorbereitung benötigt hatte. Bald wird das Werk auch für alle zugänglich sein und glaubt mir, ihr könnt etwas Gutes abseits von dem ganzen kommerziellen Einheitsbrei verpassen. Es ist noch lange nicht Perfekt, aber schon mehr als brauchbarer Genuss für jeden MP3 Player. Genug geschwafelt und nun los zur Track by Track Analyse:

(Klick auf das Cover um zum Download zu gelangen)

 

2 egos

Beat bockt richtig schön an. Die Idee hinter den zwei Egos ist grandios – nichts neues, aber doch sehr gelungen umgesetzt. Die Hook kommt sehr gut rüber und bringt das Thema sehr wunderbar auf den Punkt- im übrigen eines seiner Stärken. Auch die unterschiedlichen Stimmlagen sind sehr prägend für das jeweilige Ego genutzt worden. Auch witzig ist das Outro mit PifD in der Hook. Grandios, grandios…. Hat mit ein wenig mehr Feintunning echt sehr Groß und Komplett werden können.

2m boyfriend

Die sehr eingängige Hook gepaart mit dem passenden Feier-Rockig-klingenden Beat macht sehr viel her. Ein besseres Mixing/Mastering (Beat muss mehr wumms haben – evtl. mit Livedrums) hätte dem Song noch mal einen extra Push gebracht. PifD hat einen sehr auffallenden und sehr geilen Part geworfen („da komm ich leider nicht an seinen Kinn“ hahaha). Er hat den Effendi bei dem Track definitiv ausgestochen. Die Parts sind insgesamt auch sehr geil geworden und jeder von uns kennt diese Situation des bösen Boyfriends deines Augenfanges 😉 Vom Stil und Style hätte da auch ein berühmtes Rockfeature reingepasst, Ärzte maybe…???

Fensterplatz

Mal einen nachdenklicheren Song, der von dem Beat und der Stimmlage sich schon quasi selbst tragen kann. Bringt sehr viel Atmosphäre mit sich. „Fensterplatz“ ist ein etwas merkwürdiger Titel, besonders, wenn man die Person in seinem Auto mitnehmen will – da gibt es doch fast nur „Fensterplätze“. „Auch wenn Du immer das selbe machst, erlebst Du nie das gleiche“ ist eine sehr geile Zeile und stellt den Track gut in Szene und regt zum Nachdenken an.

Life is Good

Der Beat bringt richtig gute Stimmung. Leider sind die einleitenden Zeilen ein wenig schwierig geflowed und bringen durch den schwierig zu hörenden Reim einen leicht hakeligen Einstieg. „Hallo Tag, wie geht’s Dir ich weiß ich hab lang nicht mehr gefragt“ ist auch eine Hammer Zeile. Dicke Props über das positive Sein des Lebens.

Schlag das Fass an

Paarty und PifD wieder am Board. Respekt, also was man aus dem einigermaßen schwierigen Beat rausgeholt hat. Beat ist schon hart, aber passt perfekt zur Stimmung saaaaaauuufen yühaaa. „Das ist wie Gozillafilme, hier siehst Du noch Menschenechsen / Menschen ex’n“ ist die prägendste Zeile schlechthin. Nicht ganz richtig, aber das fällt einem nur nach genauerer Betrachtung wirklich auf.

Luxus

Uptempo Beat und schnelle Flows machen den Beat ein wenig Partytauglich, aber auch schwer zu folgen. Es sind sehr deepe Ansagen und leider wird der geneigte Hörer nur unter extremen Anstrengungen den Texten von PifD und Effendi folgen können. Insgesamt schon sehr gut geworden und bringt eine kleine Abwechslung in dem gesamten Tracklistbild. Das Video mit der Boygroup-like Tanzeinlage am Ende ist dagegen schon fast ein Muss.

Blutschnee

Kennt der alte Battleholicz User schon in einer alten Version, jetzt noch mal schöner aufgenommen. Sehr geiler, harmonischer Track mit einer schön klingenden Frau in der Hook. Hat einen „Fensterplatz“ Gefühl, aber sehr viel besser. Mehr Emotionen werden von Effendi in seinen Raps getragen. Ganz großer Track.

120 Sachen

Im ersten Moment ist man erstmal orientierungslos über das Soundbild und den Track im Allgemeinen. Es wirkt mehr nach Deichkind oder Elektro-Pop. „120 Sachen“ sollte aufgrund der Thematik mehr „(1)20 Sachen“ heißen. Insgesamt schon sehr witzig, aber auch weniger HipHop – aber die wichtigste Frage bei dem Track lautet wirklich, ob der Effendi etwas unversucht lässt und ab wann er mal bei einem Versuch scheitern könnte.

Steckbrief

Das eigentlich richtige Intro auf dieser Scheibe, auf dem sehr schön und mit passendem Beat die Person Effendi sich vorstellen darf. Leider lässt der dritte Verse von dem Stil ein wenig nach, aber schadet dem Track im Ganzen betrachtet nicht wirklich. Herrlich wie PifD Steckbriefartig den Effendi etwas fragt und er drauf eingeht. Schön mit einem gut-pumpenden HipHop Beat. Top Track.

wir gehen nicht heim

ElektroHipHop schlägt wieder zu. Jetzt mal richtig. Irgendwie ist das ja auch sehr angesagt und sehr beliebt. Warum nicht, auch wenn ich nicht so der große Fan von dem 90iger Jahre Eurodance Revival. Auch wenn es eine schöne Ansage mit Mit-Schrei-Garantie ist, wirkt der Track für mich nicht so geil.

Schlafen

Mein Lieblingstrack auf dem Album. Beat, Hook von einer Frau gesungen, Rap, Stimmung und das Thema sind einfach top on point. Boah… insgesamt eine Gänsehaut Atmosphäre wie ich sie selten bei so einem Paket erleben durfte. Der Einsatz der letzten Hook hätte im Beat anders aufgebaut werden müssen. „Ich bin kaputt, so dass die Logik auf der Strecke bleibt, na klar geht es auch anderen Schlecht, mir fehlt nur grad Gerechtigkeit“… Perfektes Ende eines sehr gelungenem Albums.

outro (Out of Reach)

Elektro-Mukke ohne Rap hätte man auf diesem Album wirklich weglassen können. In der endgültigen Version ist dieser Track dann doch nicht mehr vorhanden, eine gute Entscheidung.

Fazit: 41 Minuten auf 12 Songs verteilt, und das mit dieser lyrischen Qualität machen hieraus wirklich etwas gelungenes. Effendi hat fast keine Kinken in seinen Texten und sein Flow ist so dermaßen routiniert, dass er sowohl langsam als auch schnell und abwechslungsreich performen kann. PifD ist als Feature schon stärker als Effendi aufgetreten, doch es schadet ihm nicht sondern bringt eine gute Abwechslung. Die Hook Features sind genial, genauso wie die meisten Hooks selbst – gehen auch schön ins Ohr. Was dem Albumgenuß stark trübt sind leider die Beats.

Die Beats sind an sich schon sehr gut, doch wirken zum Teil unfertig bzw, es fehlt die Abwechslung / das Arrangement um mehr mit den Vokals zu harmonieren. Dadurch hätte man noch viel mehr rausholen und besser für die Massenkompatiblität produzieren können. Für HipHop Heads lohnt sich das Werk, für die große breite Masse sind einige Lichtblicke vorhanden, aber ohne den Feinschliff fehlt höchstwahrscheinlich das gewisse Etwas. „Schlafen“ ist das beste Beispiel. Aus dem letzten Drittel hätte man noch so viel mehr rausholen können.

Effendi, hast Du wirklich gut gemacht. Als dein erstes Werk ist es mehr als gut geworden. Mit der Erfahrung kannst Du Dich nun an etwas ganz großem ranwagen.